Nachdem die Zeitschrift des ITF Verbandes unter dem Namen „Chang-Hun Taekwon-Do Report“ wegen fehlender Unterstützung und Geldmittel eingestellt wurde finanzierten die Verbände bis zum Jahresende 1995 das Fachorgan unter dem neuen Namen „Budo-Sport-Report“ weiter. Zu dieser Zeit war eine eigene Zeitschrift ein Projekt, daß nur mit großem persönlichen und finanziellen Aufwand zu bewältigen war.
Die Macher um Wilfried Peters nutzten ihre Möglichkeiten auch, um das ITF Taekwon-Do und die Semi- und Leichtkontakt-Szene der Region durch Themenwahl und kritische Inhalte zu bereichern, was nicht immer anerkannt wurde. Dies bedeutete mit den Ausgaben der Jahre 1995/1996 einen Höhepunkt bezüglich Inhalt, Umfang und Akzeptanz.
Umso unverständlicher war, daß die Unterstützung durch den ITF Bundesverband entzogen wurde, nachdem ein Titelbild mit einem WTF Kämpfer beanstandet worden war.
Die Zeitschrift mußte ohne das finanzielle Standbein ITF Verband unter sehr großen Anstrengungen weitergeführt werden, um schließlich doch an der fehlenden Finanzierbarkeit und dem enormen Arbeitsaufwand (allein z.B. für den Vertrieb) zu scheitern. Rückblickend kann man sagen, daß seinerzeit eine gute Idee mit Chancen ungenutzt blieb.
Die Redakteure hingen nach wie vor an der Idee und sahen eine finanziell tragbare Möglichkeit, wenn der Budo-Sport-Report als Online-Zeitschrift weitergeführt wird.
Seit dem gab es immer wieder Neugestaltungen der Homepage mit Phasen, in denen das Projekt Höhen und Tiefen erlebte. Inzwischen ist der Budo-Sport-Report wieder aktuell mit alten und neuen Inhalten im Netz.
Wilfried Peters